Regionales Hospiz- und PalliativNetzwerk für die Berliner Bezirke Steglitz-Zehlendorf und Tempelhof-Schöneberg

Über uns

An der Begleitung, Betreuung und Versorgung in der letzten Lebensphase sind in der Regel unterschiedliche Akteur:innen beteiligt. Gerade an den Schnittstellen zwischen diesen kommt es immer wieder zu Problemen, die sich nachteilig auf die Versorgung der schwersterkrankten Menschen auswirken. Alle an der Versorgung Beteiligten streben eine an den Bedürfnissen und an den Bedarfen orientierte Versorgung an. Dazu gehört vor allem die Erhaltung größtmöglicher Autonomie und Lebensqualität in der letzten Lebensphase. Die besonderen Belange von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit lebensverkürzenden Erkrankungen und deren An- und Zugehörigen sollen entsprechend berücksichtigt werden.

Die wichtigsten Aufgaben des regionalen Hospiz- und PalliativNetzwerks Steglitz-Zehlendorf und Tempelhof-Schöneberg (HPN SZ+TS) sind die Unterstützung aller an der allgemeinen und spezialisierten palliativen und hospizlichen Versorgung beteiligten Akteur:innen in der Region Steglitz-Zehlendorf und Tempelhof-Schöneberg, die bessere Vernetzung und Koordination gemeinsamer Aktivitäten.

Dabei sollen bereits existierende Kooperationen mit Care-Management-Bezug gestärkt und vertieft sowie neue Kooperationen angeregt werden. Das SZ+TS leistet einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung und Weiterentwicklung der Versorgungsstrukturen für schwerstkranke und sterbende Menschen in Berlin. Die Förderung der Koordination nach §39d Absatz 3 SGB V bietet dafür den angemessenen Rahmen.

Im Netzwerk schließen sich Einzelpersonen und Organisationen zusammen, um die Versorgung von Menschen in der letzten Lebensphase zu verbessern. Um dies zu erreichen, sollen die an der Begleitung, Betreuung und Versorgung Beteiligten nachhaltig und sektorenübergreifend miteinander vernetzt werden. Ehrenamtliche und Angehörige verschiedener Berufsgruppen kommen durch diesen integrativen Ansatz zusammen.

Ziel des Förderprojektes der regionalen Hospiz- und PalliativNetzwerke Berlins ist es, aus Versorgungsinseln belastbare Netzwerke entstehen zu lassen. Versorgungsangebote werden damit für schwerstkranke und sterbende in den Netzwerkregionen und berlinweit besser verfügbar.

Gefördert wird dieses Projekt, in Trägerschaft des HPV Berlin, vom Land Berlin sowie den Berliner Krankenkassen. 

Neugierig geworden? Kontaktieren Sie mich gerne!

Uta Kirchner
Netzwerkkoordinatorin
Telefon: 030 / 41 20 28 75
E-Mail: projekt@hpn-berlin.de

Zur Rahmen­ordnung


Durch die Koordination wird eine neutrale inhaltliche Ausrichtung sichergestellt.

Zu den Aufgaben der Koordinatorin gehören im Wesentlichen:

  • die Unterstützung der Kooperation der Mitglieder und Koordination ihrer Aktivitäten im Rahmen des Netzwerks,
  • die Information der Öffentlichkeit über die Tätigkeiten und Versorgungsangebote der Mitglieder in enger Abstimmung mit weiteren informierenden lokalen, bezirklichen und berlinweiten Stellen,
  • die Initiierung und Koordination von interdisziplinären Fort- und Weiterbildungsangeboten zur Hospiz- und Palliativversorgung,
  • die Konzeptualisierung, Organisation und Durchführung von Schulungen zur Netzwerktätigkeit,
  • die Organisation regelmäßiger Treffen der Netzwerk-Mitglieder zur bedarfsgerechten Weiterentwicklung der Netzwerkstrukturen und zur gezielten Weiterentwicklung der Versorgungsangebote entsprechend dem regionalen Bedarf,
  • die Unterstützung von Kooperation der Netzwerk-Mitglieder mit anderen Beratungs- und Betreuungsangeboten, wie Pflegestützpunkten, lokalen Demenznetzwerken, Einrichtungen der Altenhilfe sowie Berliner Behörden und kirchlichen Einrichtungen und
  • die Schaffung einer Basis und eines Formates für einen regelmäßigen Austausch von Erfahrungen mit weiteren an der Versorgung beteiligten Akteuren in der Netzwerkregion und Berlinweit.

Die Versorgung und Begleitung bzw. Organisation von einzelnen Versorgungsfällen (Case Management) – im Sinne einer versichertenbezogenen Koordination – findet im Rahmen der Netzwerkkoordination nicht statt.


Mitglieder

Friedrich Küter Pflegewohnpark
Forddamm 8
12107 Berlin
Tel. 76 28 90 10
E-Mail info@pflege-mariendorf.de
Homepage https://pflege-mariendorf.de/

Katharinenhof in Friedenau
Bennigsenstr. 23/24
12159 Berlin
Tel. 92 10 86 20
E-Mail kuehn.sebastian@katharinenhof.net
Homepage https://katharinenhof.net/standorte/friedenau/

Ambulanter Pflegedienst la vie
Eisenacher Str. 38/39
10781 Berlin
Tel. 23 63 31 20
E-Mail info@lavie-pflege.de
Homepage https://www.lavie-pflege.de/

Caritas-Sozialstation Zehlendorf/Steglitz
Heimat 66
14165 Berlin
Tel. 66 63 41 0
E-Mail cah@caritas-altenhilfe.de
Homepage https://www.caritas-altenhilfe.de/fuersenioren/unterstuetzungzuhause/pflegedienst/

Diakonie-Station Lankwitz
Kaiser-Wilhelm-Str. 75-79
12247 Berlin
Tel. 77 00 00 0
E-Mail pflege@diakonie-lankwitz.de
Homepage https://www.diakonie-pflege.de/lankwitz

Diakonie-Station Steglitz
Albrechtstr. 82
12167 Berlin
Tel. 79 47 33 0
E-Mail pflege@diakonie-steglitz.de
Homepage https://www.diakonie-pflege.de/steglitz

Diakonie-Station Tiergarten
Turmstr. 21/Haus M
10407 Berlin
Tel. 39 73 80 11
E-Mail pflege@diakonie-tiergarten.de
Homepage https://www.diakonie-pflege.de/tiergarten

Kinderhospiz Berliner Herz
Lebuser Str. 15a
10243 Berlin
Tel. 28 47 01 70 0
E-Mail kinderhospiz-berlinerherz@hvd-bb.de
Homepage https://www.berlinerherz.de/

Sonnenhof – Hospiz für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene
Wilhelm-Wolff-Str. 38
13156 Berlin
Tel. 39 89 98 98
E-Mail info@bjoern-schulz-stiftung.de
Homepage https://bjoern-schulz-stiftung.de/

Ambulanter Kinderhospizdienst Berliner Herz
Karl-Marx-Allee 66
10243  Berlin
Tel. 23 45 80 06 0
E-Mail akhd-berlinerherz@hvd-bb.de
Homepage https://humanistisch.de/berlinerherz

Hospiz Oase e.V.
Reichenberger Str. 48
10999 Berlin
Tel. 61 28 73 49
E-Mail angelika_hill@web.de
Homepage http://www.hospiz-oase.de/

Interkultureller Hospizdienst Dong Ban Ja
Wallstr. 61-65/4
10179 Berlin
Tel. 61 39 04 64 0
E-Mail info@dongbanja.de
Homepage https://www.dongbanja.de/

Johanniter Unfall-Hilfe e.V. Ambulanter Hospiz- und Familienbegleitdienst
Kamminer Str. 2
10589 Berlin
Tel. 81 69 01 25 6
E-Mail info@johanniter.de
Homepage https://www.johanniter.de/johanniter-unfall-hilfe/

Kinderhospizdienst – Björn Schulz Stiftung
Wilhelm-Wolff-Str. 38
13156 Berlin
Tel. 39 89 98 28
E-Mail akhd-berlin@bjoern-schulz-stiftung.de
Homepage https://bjoern-schulz-stiftung.de/fuer-familien/ambulante-dienste/ambulanter-kinderhospizdienst

Malteser Hilfsdienst e.V. ambulanter Hospiz- und Palliativberatungsdienst Zweigstelle Lichtenrade
Briesingstr. 6
12307 Berlin
Tel. 70 07 33 18
E-Mail hospiz.lichtenrade@malteser.org
Homepage https://www.malteser-berlin.de/angebote-und-leistungen/hospizarbeit.html

Stephanus-Hospizdienst für Kinder und Erwachsene
Albertinenstr. 20
13086 Berlin
Tel. 96 24 95 43
E-Mail info@stephanus.org
Homepage https://www.stephanus.org/

VISITE – Ambulanter Hospizdienst
Hedermannstr. 13
10969 Berlin
Tel. 61 39 04 87 5
E-Mail mail@visite-hospiz.de
Homepage https://www.visite-hospiz.de/

Vivantes Cancer Center Berlin-Neukölln (CCBN)
Rudower Str. 48
12351 Berlin
Tel. 13 01 43 60 9
E-Mail ccbn@vivantes.de
Homepage https://www.vivantes.de/klinikum-neukoelln/fachbereiche/zentren/cancer-center-berlin-neukoelln

Hauskrankenpflege Langer & Franke
Prühßstr. 31
12105 Berlin
Tel. 74 00 44 07
E-Mail info@hkplf.de
Homepage https://palliative-pflege-berlin.de/

SAPV für Kinder und Jugendliche – Björn Schulz Stiftung
Wilhelm-Wolff-Str. 38
13156 Berlin
Tel. 45 05 66 84 6
E-Mail kinderpact@charite.de
Homepage https://bjoern-schulz-stiftung.de/angebote-fuer-familien/ambulante-dienste/kinderpact-berlin/

Home Care Berlin e.V.
Brabanter Str. 21
10713 Berlin
Tel. 45 34 34 8
E-Mail info@homecareberlin.de
Homepage https://homecareberlin.de/

Zukunftssicherung Berlin e.V.
Mierendorffstr. 25
10589 Berlin
Tel. 22 19 13 00 0
E-Mail info@zukunftssicherung-ev.de
Homepage https://www.zukunftssicherung-ev.de/

Mitgliedschaft

Sie und Ihre Organisation möchten sich besser vernetzen?

Sie wünschen sich den Austausch auf Augenhöhe und möchten Prozesse der regionalen Versorgung in Zusammenarbeit verbessern?

Sie wünschen sich Fort- und Weiterbildungsangebote zu wesentlichen Themen Ihrer Arbeit?

Die Mitgliedschaft in den Netzwerken steht grundsätzlich allen allgemeinen und spezialisierten Akteur:innen der Versorgung von schwerstkranken und sterbenden Menschen offen. Die Netzwerke richten sich ausdrücklich an:

  1. Pflegedienste
  2. Stationäre Pflegeeinrichtungen
  3. Ärztinnen und Ärzte
  4. Krankenhäuser
  5. Ambulante (Kinder-) Hospizdienste (§ 39a Absatz 2 Sozialgesetzbuch V)
  6. (teil)Stationäre (Kinder-) Hospize
  7. SAPV-Teams und SAPV-Teams für Kinder und Jugendliche
  8. Beraterinnen und Berater der gesundheitlichen Versorgungsplanung für die letzte Lebensphase nach § 132g Sozialgesetzbuch V
  9. Allgemeine bezirkliche oder kirchliche Angebote (zum Beispiel Seelsorge, Trauerbegleitung)
  10. Krebsberatungsstellen nach § 65e Sozialgesetzbuch V.

die in der jeweiligen Netzwerkregion aktiv sind.

Werden Sie Mitglied!

Die Vorteile für Ihre Organisation

Der zentrale Mehrwert für die Netzwerkmitgliedern besteht in der Stärkung der eigenen Kompetenz und dem Ausbau von Kooperationen.

  • Nachhaltiger Erfahrungs- und Wissensaustausch sowie regionale Vernetzung
  • Stärkung der Zusammenarbeit und Wirksamkeit im Rahmen des Care Managements
  • Verbesserung der Zusammenarbeit an Schnittstellen zwischen Versorger:innen von Menschen in der letzten Lebensphase
  • Vermittlung passgenauer Fort- und Weiterbildungsangebote
  • Weiterentwicklung der eigenen Versorgungsqualität

Sie möchten Mitglied werden?

Zum Mitgliedsantrag

Senden Sie die den ausgefüllten und signierten Antrag an projekt@hpn-berlin.de.

FAQ

Ziel des Netzwerks Steglitz-Zehlendorf und Tempelhof-Schöneberg ist es, diejenigen, die an der Begleitung, Betreuung und Versorgung in dieser Region beteiligt sind, nachhaltig und über verschiedene Sektoren hinweg miteinander zu verknüpfen. Durch diesen integrativen Ansatz kommen Ehrenamtliche und Angehörige verschiedener Berufsgruppen zusammen, um gemeinsam einen umfassenden Beitrag zu leisten.

In Berlin gibt es bereits Netzwerkstrukturen im Bereich des Case-Managements, die wichtige arbeiten leisten. Das Förderprojekt der regionalen Hospiz- und PalliativNetzwerke Berlin stellt sicher, dass diese nicht gefährdet, sondern unterstützt werden.

Da es sich um ein vom Land Berlin gefördertes Projekt handelt, wird jährlich ein neuer Förderantrag gestellt.

Um Mitglied im Netzwerk zu werden, lesen Sie den Antrag auf Mitgliedschaft, füllen Sie ihn aus und unterzeichnen Sie ihn. Senden Sie anschließend den Antrag an die Koordinatorin und erhalten Sie eine schriftliche Bestätigung.

Besonders für berlinweit tätige Organisationen kann eine Mitgliedschaft in mehreren Netzwerken attraktiv sein. Dies ist selbstverständlich möglich.

Die Mitgliedschaft im Netzwerk Steglitz-Zehlendorf und Tempelhof-Schöneberg sowie in allen weiteren Netzwerken ist kostenlos.

Um den Erfolg unseres Netzwerks sicherzustellen und eine effektive Zusammenarbeit zu fördern, möchten wir auf einige gemeinsame Erwartungen hinweisen. Die regelmäßige Teilnahme an geplanten Terminen ist von großer Bedeutung, um einen konstanten Informationsaustausch und eine reibungslose Koordination zu gewährleisten.

Des Weiteren ermutigen wir zur aktiven Beteiligung in unseren Arbeitsgruppen, da Ihr Beitrag wesentlich zur Entwicklung und Umsetzung unserer gemeinsamen Ziele beiträgt. Die Bereitstellung von Ressourcen, sei es in Form von Fachkenntnissen, Materialien oder anderen Unterstützungsmöglichkeiten, ist ein essenzieller Beitrag zur Stärkung unseres Netzwerks.

Zusätzlich legen wir großen Wert auf die Bereitstellung und Pflege von Daten in unserer zentralen Datenbank. Durch die kontinuierliche Aktualisierung tragen Sie dazu bei, dass wir stets auf relevante Informationen zugreifen können und Sie für potenzielle Kooperationspartner erreichbar bleiben.

Uns ist daran gelegen, dass möglichst viele verschiedene Perspektiven eingebracht werden, daher wünschen wir uns eine regelmäßige Teilnahme an gemeinsamen Termin.

Gleichzeitig ist uns bewusst, dass es hin und wieder unvermeidbare Verpflichtungen oder Umstände gibt, die dazu führen können, dass Termine nicht wahrgenommen werden können. Wir möchten betonen, dass wir Verständnis für solche Situationen haben.

Die Zusammenarbeit im Netzwerk und zwischen den Netzwerkmitgliedern basiert auf gegenseitigem Respekt und Verständnis und wir schätzen den offenen Umgang mit solchen Angelegenheiten. Für die Planung von Terminen (insbesondere in Präsenz) bitten wir darum, rechtzeitig informiert zu werden, sollten Sie verhindert sein. Protokolle werden im Nachgang allen Mitgliedern zur Verfügung gestellt, sodass Sie im Falle einer Verhinderung im Nachgang über alle Inhalte informieren können.